Kurzübersicht Dunkelfeldkameras

Eine ausführliche Beschreibung aller lieferbaren Dunkelfeldkameras finden Sie am Ende dieser Seite

 
KADF 2.0

KADF 2.0

237.-Sfr.

2 MPixel
Für einfache PC`s
USB2.0
KADF 3S

KADF 3S

597.-Sfr.

3 MPixel
Hohe Bildrate
Unsere Empfehlung
KADF 8.3S

KADF 8.3S

779.-Sfr.

8 MPixel
Hohe Bildrate
12 Bit Farbwiedergabe
 
KADF 12S

KADF 12S

899.-Sfr.

12 MPixel
Hohe Bildrate
12 Bit Farbwiedergabe
KADF20S

KADF 20S

1019.-Sfr.

20 MPixel
Hohe Bildrate
12 Bit Farbwiedergabe
KADF 3TS

KADF 3TS

718.-Sfr.

3 MPixel
Ultra Bildrate
12 Bit Farbwiedergabe
 
Optischer Adapter

OA-DF

95.-Sfr.

Optischer Adapter

0.5x-0.75x
Kamera angeben
Kamera Adapter

CA-DF

117.-Sfr.

Kameraadapter

MADF
Mikroskoptyp
angegeben
 

Die Auswahl der "richtigen" Kamera für die Dunkelfeldmikroskopie

Hier finden Sie wichtige Auswahlkriterien zum Kauf einer Dunkelfeldkamera, auch für Laien verständlich erklärt!

Nichts ist besser zur Dokumentation geeignet als ein parallel zur Blutbetrachtung mitlaufendes Video, das Sie sich später jederzeit wieder anschauen können um damit vergleichen zu können.
Sie haben auch deutlich weniger Stress, da Ihnen so kein Detail entgehen kann, wenn Sie wissen, dass die ganze Untersuchung Ihres Patienten aufgezeichnet wird. Sollten Sie ein Detail aktuell nicht wieder finden, so können Sie sich dies hinterher auf dem Video stressfrei wieder anschauen. Ein unschätzbarer Vorteil, auf den Sie verzichten wenn Sie keine Kamera benutzen oder auf die Aufzeichnung verzichten. Einzelbilder könne nie das wiedergeben und dokumentieren, was ein Video vermag. Wir wissen wovon wir  sprechen, da wir täglich mit dieser Methode arbeiten.

Dokumentation ist wichtig und selbst für den Laien kein Problem

Wenn Sie sich nicht an die Videotechnik herantrauen, dann können wir Ihre Bedenken zerstreuen. Es ist alles ganz einfach, wenn Sie es erst einmal gesehen haben, auch für technische Laien. Wir zeigen Ihnen ausführlich wie alles funktioniert, so dass Sie es auch verstehen, dafür stehen wir mit unserem Namen!

Die hier angebotenen und beschrieben Kameras sind von uns so ausgewählt, dass sie ein Ergebnis liefern, mit dem Sie als Therapeut hervorragend arbeiten können. Alle System können wir Ihnen gerne vorführen und die entsprechenden Vor- und Nachteile erläutern.
Sie sollten sich ohnehin ein Dunkelfeldsystem in allen Einzelheiten mit “Live-Blut” vorführen lassen. Zum einen merken Sie dann ob “Ihr” Händler Erfahrungen auf dem Gebiet verfügt oder ob er nur “verkauft”, zum anderen können Sie sofort erkennen, welches System Ihren Vorstellungen am nächsten kommt.

Unter welchen Gesichtspunkten wählt man eine Dunkelfeldkamera aus

Am Anfang etwas sehr Ernüchterndes: Es gibt KEINE speziellen “Dunkelfeldkameras” 
Es gibt Kameras für ganz spezielle Aufgaben, es gibt welche die mit wenig Licht auskommen und auch welche die sehr viel Licht benötigen. Es gibt schnelle und langsame Kameras, sehr hoch auflösende Kameras und es gibt natürlich Kameras, die deutlich weniger auflösen. Aus diesem Angebot muss man die "Richtige" Kamera herausfinden.

Das Angebot ist unüberschaubar geworden

Das Angebot ist in den letzten Jahren schier unüberschaubar geworden. Ein Laie hat da kaum noch eine Chance die richtige Kamera zu finden. Wir können Sie beruhigen, “die” richtige Kamera gibt es auch nicht. Die Auswahl der "Richtigen" Kamera hängt von vielen Faktoren und nicht zuletzt auch von Ihrem persönlichen Einsatzzweck ab. Wir erläutern hier ein paar wichtige Eigenschaften von Kameras, die Ihnen hoffentlich helfen werden, die "Richtige" zu finden!

Beispielfotos

Auf den unteren Fotos sind zwei Fotos abgebildet,  eins in 400facher und eins in 1000facher Vergrößerung. Diese Fotos sind recht typisch für Dunkelfeldszenarien. Diese Qualität können Sie von einer Dunkelfeldkamera erwarten. Auf dem Foto in 400facher Vergrößerung sind zwei Lymphozyten scharf abgegrenzt und ein typischer Monozyt zu sehen. Aber auch Thrombozyten und Ghost´s werden sichtbar dargestellt. Auf dem anderen Foto ist ein ebenfalls ein Monozyt zu sehen, in dem man bei genauerem Hinschauen ein eingeschlossenes Bakterium in der gut strukturierten Granula erkennen kann.

Die hier abgebildeten Auswahlkriterien werden erläutert

Geschwindigkeit

Die Bildwiederholrate ist u.a. für eine einfache Bedienung ein sehr wichtiges Kriterium

Auflösung

Das Auflösungvermögen hängt bis zu einer gewissen Grenze mit der Schärfe zusammen.

Abschaltbare Automatik

Eine automatische Belichtungsregelung ist eher hinderlich

Bildregler

Einige wichtige Regler zur Farb- und Kontrastregelung sollten für eine ausgewogene Darstellung vorhanden sein.

Datenübertragung

USB2.0, USB3.0, direkt HDMI oder drahtlose Übertragung per WiFi, was ist hier das "Richtige"

Geschwindigkeit der Kamera

Eine der wichtigsten Eigenschaften einer Dunkelfeldkamera ist die sogenannte "Bildwiederholfrequenz"

Damit wird die maximale Geschwindigkeit bezeichnet, mit der eine DF-Kamera Bildern an den Rechner bzw. Monitor liefern kann.

Wofür ist das wichtig?

Da sich Blut, bzw. die Zellen auf dem Objektträger nach der Abnahme noch eine ganze Weile bewegen, ist es wichtig, dass ein so genanntes “Live-Bild” erzeugt wird. Diese Bewegungen sollen auf dem Video genauso natürlich wirken, wie bei einer Betrachtung durch das Mikroskop. Das bedeutet, wir brauchen eine bestimmte Anzahl von Bildern pro Sekunde um eine flüssige Bewegung wahrzunehmen. Wenn die minimale Bildwiederholung unterschritten wird, dann kommt es zu einer "ruckelnden" Wiedergabe, die unerwünscht ist.

Die Untergrenze der “Frames per second” ( FPS so heißt der Fachbegriff) liegt bei etwa 14 Bildern pro Sekunde, damit diese Bewegung flüssig wahrgenommen wird. Je höher desto flüssiger wirkt die Bewegung. Ab etwa 25 Bilder pro Sekunde ist die Bewegung für das menschliche Auge flüssig und ruckelfrei. Alles was langsamer ist als 14 FPS, scheidet für eine vernünftige Beurteilung der Bewegung im Dunkelfeld aus.

Viele Kameras mit einer hohen Auflösung von größer als 5 Megapixel können dies nicht unbedingt. Prüfen Sie vor dem Kauf die Bildwiederholrate "Ihrer" Kamera. Schauen Sie sich die Prospekte hinsichtlich dieses Wertes an oder fragen Sie "Ihren" Händler. Sie müssen immer die Bildwiederholrate in der höchsten Auflösung bewerten.

Wenn eine Kamera z.B. nur 5/sec Bilder liefert, dann wird dies als ruckeln wahrgenommen. Eine vernünftige Scharfeinstellung oder Betrachtung ist damit kaum möglich. Gerne führen wir Ihnen dies in unserem Dunkelfeldausbildungszentrum vor.

Wer Ihnen eine hochauflösende Kamera mit niedrigen fps verkaufen möchte, der hat sicher noch nie versucht ein scharfes Bild mit einer niedrigen Bildwiederholrate an einem Dunkelfeldmikroskop einzustellen. Hinterfragen Sie dies kritisch! 

In den Videos ist das zu sehen

Hier können Sie zwei Videos in Augenschein nehmen, die Ihnen die geschilderten Verhältnisse deutlich zeigen. Das eine Video zeigt eine flüssige Bewegung mit etwa 25 fps (Bilder pro Sekunde), in dem anderen Video ruckelt es ständig, hier werden nur 5 fps erreicht.  Zum einen ist die Bewegung im Bild nicht flüssig, zum anderen sehen Sie, wenn der Bildausschnitt manuell verändert wird, dass während der Bewegung das Bild völlig unscharf und regelrecht "matschig" wird.

Anmerkung: Um die Datenmenge nicht zu groß werden zu lassen, sind die Videos qualitätsreduziert. Es geht hier nur drum den Effekt einer langsam übertragenden Kamera im Vergleich zu einer schnelleren zu demonstrieren. Die verwendeten Kameras liefern direkt am Rechner selbstverständlich bessere Bilder.

Sie können sich die Video direkt durch anklicken anschauen. Der Effekt ist allerdings von auch von der Schnelligkeit Ihres Internetanschlusses und von einigen anderen Faktoren abhängig. Sie können die Videos aber auch auf Ihren Rechner runterladen und anschließend dort anschauen. Am Videoplayer gibt es einen Downloadbutton.

Die Auflösung einer Dunkelfeldkamera

Wieviel "Megapixel" sind wirklich nötig?

Für “Nicht-Techniker” ist dies ein sehr trockenes Thema, aber wenn Sie nicht zuviel ausgeben möchten dann ist dieser Abschnitt schon einigermaßen wichtig.

Wenn Sie Im Internet nach geeigneten (Dunkelfeld)Kameras suchen, dann werden Sie immer wieder feststellen, dass zum Teil mit aberwitzigen Auflösungen geworben wird. Mittlerweile werden schon Kameras mit bis zu 20 Megapixel angeboten. 

20 MPixel Auflösung, was bedeutet das überhaupt?

20 Megapixel das ist die gesamte Menge an Bildpunkten, die die Kamera wiedergeben kann. Die Anzahl errechnet sich aus der Menge der  horizontalen und vertikalen Bildpunkte. Ein Beispiel soll das verdeutlichen. Viele Monitore und  Notebooks verfügen mittlerweile über Bildschirme, die eine Full HD Auflösung haben. Ihr Fernsehr hat die gleiche Größe. Das entspricht der Menge  von 1920x1080 Bildpunkten und einer Auflösung von etwa 2MPixel. Warum sollen dann 20Mpixel mit z.B. 5440x36480 Bildpunkten Sinn machen?

Der Vorteil darin liegt dabei, dass das viel größere erzeugte Bild viel kleiner abgebildet wird, dadurch wirkt es schärfer.

Mit dem Handy nachprüfbar

Bei einem Handy mit einer hochauflösenden Kamera kann das leicht nachvollzogen werden.

Nehmen Sie mit Ihrem Handy ein Foto in höchster Auflösung auf. Anschließend schauen Sie sich das Foto in Originalgröße auf dem Handy an. Sie werden feststellen, dass auf Ihrem Display nur ein Teilauschnitt des Fotos zu sehen ist. Sie sehen nur aein Teilausschnitt, weil das Display Ihres Handys eine deutlich geringer Auflösung hat, als Ihre eingebaute Handykamera. Der zu sehende Teilauschnitt ist auch nicht besonders scharf zu sehen. Wenn Sie das Bild nun so skalieren, dass es auf Ihr Handydisplay passt, dann sieht es deutlich schärfer aus. Der ganze Effekt ist jetzt etwas vereinfacht beschrieben, dafür ist es  aber verständlich.   Auf dem Foto sehen Sie wie 20MPixelkamera auf Ihren Monitor des PC´s oder Notebooks herunterskaliert wird.

Macht das alles nun Sinn in der Dunkelfeldmikroskopie?

Diese Frage kann man nicht pauschal beantworten. Vor etwa 2 Jahren hätten wir an dieser Stelle vom Kauf sehr hochauflösender Kameras grundsätzlich abgeraten, weil zu dieser Zeit die Bildwiederholraten dieser Kameras sehr bescheiden waren. Die große Menge an Pixel muss auch übertragen werden und das kostet Zeit.

Mit einer neuen Generation von Kameras ist die Datenübertragung deutlich gesteigert worden, wodurch diese Problem nicht mehr so zum Tragen kommt,  zumindest bei den Modellen, die wir im Angebot haben.

Die neuen hochauflösenden Kameras können mit den entsprechenden PC`s hohe Geschwindigkeiten liefern. Bevor wir die Frage nach dem Sinn beantworten, sollten geklärt werden, in welcher Auflösung das Mikroskopbild überhaupt zu sehen ist.

Wieviele (Mega)Pixel oder Bildpunkte hat den ein Mikroskopbild überhaupt?

Die maximale "sichtbare Auflösung" im Mikroskop ist physikalisch nicht vergrößerbar

Wie Sie vielleicht schon auf der Seite über die “Dunkelfeldmikroskoptechnik” nachgelesen haben, wird die Auflösung eines Lichtmikroskops im Wesentlichen durch die Wellenlänge des sichtbaren Lichts bestimmt. Dies bedeutet, dass Strukturen unterhalb von 0,2 Mikrometer nicht mehr dargestellt werden. Wenn man jetzt ein wenig rechnet und Mikroskope vergleicht, dann ergeben sich in der 1000fachen Vergrößerung durch den dargestellten Bereich von etwa 100um x 100um bis 200um x 200um (je nach Okular und Mikroskop) etwa 0,5 bis 1 Megapixel an sichtbaren Bildpunkten. Das ist möglicherweise weniger als erwartet.

Ein Mikroskop ohne Kamera stellt nur etwa 1 Megapixel an Bildpunkten in den Okularen dar.

Mit diesen Informationen kann man abschätzen, dass man mit einer Kamera, die mit 3-5 Megapixel auflöst, auf der sicheren Seite liegt, was das Preis-Leistungsverhältnis angeht und die Bildwiedergabe angeht. Höher auflösende Kameras bieten etwas mehr Schärfe, weil deren Bilder durch die hohe Auflösung auf einem PC verkleinert dargestellt werden. In der Regel ist die Farbwiedergabe auch etwas besser. Ob diese Argument ausreichen um im "normalen" Praxisbetrieb mit Patienten eine höhere Investition rechtfertigen muss jeder selbst entscheiden. Für den Patienten sind die diagnostischen und therapeutischen Aussagen, die mit den Bildern vermittelt werden sicher wichtiger als eine etwas höhere Detailschärfe. Wer sein "Dunkelfeldmikroskop" bis zum Maximum kompromisslos ausnutzen möchte, der findet bei uns auch dafür entsprechende Kameras.

Selbst vergleichen ist der beste Weg

Wenn Sie nicht alle technischen Daten akribisch vergleichen möchten oder können, dann ist eine "in Augenscheinnahme" immer noch der beste Weg. In unserem Ausbildungszentrum können Sie sich gerne in einem persönlichen Beratungstermin alle Modelle vorführen lassen, um dann in Ruhe eine Entscheidung treffen zu können. Gerne zeigen wir Ihnen die Unterschiede der Kameras auch “live” bei einem unserer “Infobabende”. 

Eine hohe Auflösung ist nicht der alleinige und entscheidende Faktor

Unserer Meinung nach viel wichtiger als die reale Auflösung einer Kamera sind die Einstellmöglichkeiten, wie Gammakorrektur,  Farbsättigung oder Verstärkung. Diese haben auf die Bildqualität einen deutlich höheren Einfluss als die reine Auflösung. Bei unseren Kameras  können Sie die entsprechenden Werte ändern, ebenso wie Sie Einzelbilder oder Videosequenzen abspeichern können.

Was muss die Software einer Dunkelfeldkamera leisten?

Ein weiteres wichtiges Kriterium sind bestimmte Automatikfunktionen der Kamera, die mit “autoexposure” oder “autogain” bezeichnet sein können. Diese Funktionen sollte unbedingt abschaltbar sein.

Warum ist Abschaltung der Automatik so wichtig?

Um ein helles Bild zu liefern, muss das Signal, das der Kamerasensor aufnimmt, verstärkt werden. In den meisten Kameras gibt es dazu Verstärkungs- oder Belichtungsregelungen. Wenn das Bild dunkel ist, dann wird entsprechend verstärkt, bei hellem wird entsprechend weniger verstärkt. Genau das können wir bei der Dunkelfeldblutbetrachtung aber überhaupt nicht gebrauchen, da es dazu führt, dass Erythrozyten ständig überstrahlt sind und die Granula von Granulozyten nicht mehr differenzierbar bleibt. Diese (vom Hersteller sicher gut gemeinte) Regelung muss abschaltbar sein, damit die Verstärkung manuell vom Therapeuten eingestellt werden kann. Die beiden Bilder zeigen näherungsweise was damit gemeint ist.

Fahren Sie mit der Maus über die Fotos

Die automatische Belichtungsregelung muss abschaltbar sein! Viele Händler raten zum Einschalten der Automatik, weil sie meist nicht wissen, wie eine Kamera manuell richtig für die Dunkelfeldblutdiagnostik eingestellt wird, da sie Mikroskope nur verkaufen, aber nicht selbst damit arbeiten. Auf diese Beratung können Sie getrost verzichten.

Bessere Ergebnisse mit manueller Einstellung

Wenn Sie diesen Mechanismus abschalten können, dann ist es möglich auch Aufnahmen zu machen, die das rechte Foto zeigt.
Der Kreis rechts davon ist eine Ausschnittvergrößerung. Es handelt sich um einen eosinophilen Granulozyten. Die Granula ist klar zu erkennen. In der Ausschnittvergrößerung sind sogar einzelne Granulakörnchen zu erkennen, die gelben Pfeile zeigen darauf.
Solche Bilder sind nur mit einer manuellen Einstellung möglich. Wie das geht, zeigen wir Ihnen gerne. Diese Erläuterungen sind Bestandteil unserer technischen Einweisung, die wir bei jedem Mikroskop- und Kameraverkauf durchführen. Wir können diese Einweisung auch direkt in Ihrer Praxis durchführen, wenn Sie dies wünschen. Diese Einstellung sind einfacher als Sie glauben! Auch für technisch nicht begabte Menschen!

Weitere wichtige Möglichkeiten der Software

Sinnvolle Einstellmöglichkeiten werden in der deutschen Anleitung beschrieben

Die Kamerasoftware sollte es ermöglichen, alle wichtigen bildbeeinflussenden Werte einstellen zu können. Die Techniker unter Ihnen können sicher mit Gammakorrektur und Verstärkung etwas anfangen. Allen “Nicht-Techniker” zeigen wir gerne wie alle Einstellungen korrekt sind. In unserer Kameraanleitung können Sie für jedes Modell entsprechende Vorgabewerte finden.

Fotos und Videos können auf Knopfdruck angefertigt werden

Wie aber bereits weiter oben erwähnt, ist es ganz wichtig, dass die Kamera ein Live-Bild erzeugen kann aus dem heraus unkompliziert  auf Knopfdruck möglich ist, Fotos und Videos zur Dokumentation zu erstellen.
Das abgebildete Foto sollte während einer Dunkelfelduntersuchung im livestream ruckelfrei dargestellt und per Knopfdruck erzeugt und abgespeichert werden können.
Die von uns angebotenen Kameras können dies.

Fragen Sie Ihren Händler nach den Einstellmöglichkeiten der mitgelieferten Software und fragen vor allem danach, wie sich die Einstellmöglichkeiten bei der Dunkelfeldmikroskopie auswirken.

Wir von MikroAge erläutern Ihnen dies sehr gerne kompetent und so , dass Sie es auch verstehen!

 

Wir helfen Ihnen auch aus der Ferne 

Falls es doch mal Probleme geben sollte, können wir Ihnen mit unserem Fernwartungsmodul unkompliziert und schnell per Internet helfen.
Sie sitzen an Ihrem Computer und starten die Kamerasoftware. Wenn Sie über unser 
Fernwartungsmodul Kontakt mit uns aufnehmen, dann können wie Ihre Kameraeinstellungen direkt auf unserem PC sehen und gegebenenfalls  korrigieren.  Natürlich können wir Ihnen auf diese Weise auch in Ruhe alle Einstellungen erläutern. Einfacher gehts kaum.

Die verschiedenen Datenübertragungsverfahren

Welches Verfahren ist das geeignete?

Wir stellen Ihnen die drei stärksten am Markt etablierten Verfahren vor.

USB-Anschluss

Der USB 2.0 Standard

Ab etwa 2011 drängten die ersten Digitalkamerasystem auf den Markt. Diese wurden an den USB-Anschluss eines Computers angeschlossen. Damals hatte sich im PC-Windows-Bereich die USB 2.0 Version bereits etabliert, die auch auf MAC und UNIX-Systemen zu finden waren. In diesen Kameras war alles integriert. Zum Betrieb wurde lediglich ein USB-Kabel benötigt. Die Software ließ sich leicht installieren und auch von Laien bedienen. Von Nachteil zeigt sich die relativ geringe Datenübertragungsrate der 2.0 Systeme, die zu einer leicht „ruckelnden“ Bildfolge neigten. Ältere PC`s oder Notebooks verfügen noch über solche USB-Anschlüsse. Erkennbar sind diese an den schwarzen USB-Buchsen im Computer.

Der USB3.0 Standard

Abgelöst wurde dieser Datenübertragungsstandard vom USB3.0 System, die schneller sind. Prinzipiell arbeiten diese Systeme genau wie 2.0 Systeme. Sie benötigen aber einen USB 3.0 Anschluss am Computer, um den Vorteil der schnellen Datenübertragung voll ausspielen zu können. Aufgrund der verwendeten Technik ist bei diesen Systemen die Problematik mit ruckelnden Bildern kaum noch vorhanden, der Preis dafür aber auch höher.

Die neuen USB 3.0 Kamerasysteme sind abwärtskompatibel, das heißt, sie können auch an älteren Computern mit USB 2.0 Anschlüssen ohne bildliche Qualitätseinbußen benutzt werden, allerdings ist die Datenübertragung deutlich langsamer, was, wie dort beschrieben, zu „ruckelnden Bildern führen kann. Installation und Bedienung ist hierbei ähnlich einfach wie bei den USB 2.0 Kameras. Diese Systeme haben die 2.0 Technik bereits abgelöst. Im Computer sind USB 3.0 Systeme an den meist blauen Buchsen im Computer erkennbar. Wenn Sie noch einen PC oder ein Notebook mit USB2.0 Technik besitzen ist das OK. Dafür gibt es Kameras. 

Der HDMI-Standard

HDMI-Anschluss

Es gibt Therapeuten, die eine Kamera direkt OHNE Computer an einen Monitor bzw. Fernseher anschließen möchten. Diese Systeme werden als HDMI-Kameras bezeichnet. Diese Kameras werden direkt über ein HDMI-Kabel mit einem Monitor oder Fernseher verbunden.

Ein Vorteil ist , dass keine Software installiert werden muss, diese Kameras liefern sofort ein Bild. Allerdings haben diese Systeme auch Nachteile. Sie benötigen eine eigene Stromversorgung, welche bei USB-Systemen entfällt. Ebenso wie bei USB-Systemen, müssen aber bestimmte Einstellungen vorgenommen werden, um eine ausreichende Bildqualität zu erreichen. Die Einstellungen müssen direkt an der Kamera vorgenommen werden, was je nach System sehr umständlich sein kann. Fotos und Videos können diese Kamera natürlich auch aufnehmen, aber dazu ist eine Speicherkarte in der Kamera notwendig. Wenn die Bilder auf einen PC-übertragen werden sollen, um sie z.B. mit einer email zu verschicken, muss die Karte der entnommen und in den PC-eingesteckt werden.

Die Auflösung dieser Kameras liegt immer bei 2 MPixeln, da die HDMI-Technik auf diese Auflösung ausgelegt ist. Die Bildwiederholdraten liegen meist bei 15 bis 30fps. Die Preise liegen auf die Leistung bezogen höher als bei USB-Kameras. 

WiFi-Kameras für Tablets und Android Handys

WiFi-Kameras

Diese Kameras übertragen ihre Daten drahtlos über Wlan. Sie können sich direkt mit Ihrem Wlan-Anschluss des Computers drahtlos verbinden. Das macht eigentlich nur Sinn wenn Tablet-Computer verwendet werden sollen, die über keinen USB-Anschluss verfügen. Zum Teil können sie auch mit Android-Handys arbeiten, macht aber eigentlich wegen des kleinen Displays keinen Sinn. Die Auflösungen liegen bei etwa 2-3 MPixel die Bildrate bei 15-25fps. Wir benutzen so eine Kamera in Schulungen, damit wir ohne Kabel eine Kamera schnell an ein Schulungsmikroskop anschliessen kann, wenn es etwas interessantes schnell zu zeigen. Außerhalb von Schulungen benutzen wir dieses System nicht. Außerdem stellen diese Systeme natürlich eine zusätzliche elektromagnetische Strahlungsquelle dar. Leistungsbezogen sind diese Systeme ebenfalls teurer als USB-Systeme.

Was wird zum Betrieb einer Kamera an einem Mikroskop benötigt?

Welches Zubehör benötigen Sie neben der Kamera noch

Unterschiede zu einer "Schnappschusskamera"

Mit Kameras für Dunkelfeldmikroskope kann man nicht so einfach fotografieren, wie Sie das von einer Kamera oder Ihrem Handy her gewohnt sind. 

Kameras für Mikroskope haben kein Objektiv, sie haben keinen Sucher und sie haben auch keinen Auslöser. Sie verfügen über einen Chip, den man Bildsensor nennt. Es gibt unterschiedliche Sensoren, die die Auflösung der Kamera bestimmen.

Wie kann man ohne Objektiv Fotos machen?

Bei einer Dunkelfeldkamera wird die Optik des Mikroskops als Objektiv benutzt. Das Bild, welches die Objektive im Mikroskop produzieren, wird direkt über das Tubusystem auf den Chip in der Kamera projeziert. Um ein scharfes Bild darzustellen, muss der Bildsensor der Kamera oberhalb des Tubus genau in der Zwischenbildebene montiert werden. Da der Laie in der Regel nicht weiß, in welchem Abstand sich die Zwischenbildebene befindet, gibt es dazu zum Teil genormte Adapter, die dafür sorgen, dass die Kamera auch von einem Laien montiert werden kann.

Wir stellen diese Adapter selbst her

Dieser Adapter ist für jedes Mikroskopmodell unterschiedlich. Um eine Kamera ganz speziell an ein Mikroskop anzupassen, sollte dieser Adapter über eine Höhenverstellung verfügen. Wir stellen diese Adapter selbst her. Sie sind für jedes Mikroskop lieferbar. Dieser Adapter wird zum Betrieb einer Kamera immer benötigt. Auf der einen Seite passt dieser Adapter genau in das jeweilige Mikroskop, auf der anderen Seite muss sich eine genormte Öffnung befinden, in der ein weiterer Adapter eingesteckt werden.

Leider noch ein Adapter

Fertig montierte Kamera mit optischen- und Kameraadapter

Der weitere Adapter dient dazu den Bildsensor unterschiedlicher Kameras an die Größe der Bilddarstellung in der Zwischenbildebene anzupassen. Hört sich sehr kompliziert an, ist es aber nicht wirklich. Die Bildsensoren sind aufgrund der unterschiedlichen Auflösungen unterschiedlich groß. Diese Größe muss so angepasst werden, dass das, was Sie in den Okularen sehen etwa gleichgroß auf dem Bildschirm Ihres PC`s abgebildet wird.

Der optische Adapter passt den Bildausschnitt des Sehfeldes an die Chipgröße der Kamera an. Dieser Adapter hat meist eine Untersetzung im Verhältnis 0,35x bis 0,75x. Welche Größe benötigt wird, kann den technischen Daten der Kamera entnommen werden.

Wenn Sie eine Kamera bei uns bestellen, dann werden wir immer den richtigen Adapter für Sie auswählen. 

Wenn Sie bei uns ein komplettes System bestellen, liefern wir immer automatisch die richtigen Adapter mit, Sie müssen sich um nicht kümmern, wir machen das für Sie.

Nach dem mechanischen Anbau an ein Mikroskop muss die Kamera nun noch elektrisch an einen PC oder an ein Notebook angeschlossen werden um ein Bild liefern zu können. 

Slide thumbnail

Kameras für leistungsschwache Rechner

Kameras für leistungsstarke Rechner

Kameras mit hoher Bildwiederholrate

Kameras mit sehr hohen Bildwiederholraten

Wir beraten Sie gern

Kameras für besondere Anwendungsbereiche

Aktuelle Angebote Dunkelfeldkameras

Geeignete Kameras für die Dunkelfeldmikroskopie

Hier finden Sie eine ausführliche Beschreibung der Dunkelfeldkameras

KADF 2.0

KADF 2.0

237.-Sfr.

2 MPixel
Für einfache PC`s

Größte Auflösung2 MPixel
Einzelauflösungen1600x1200 /16fps
Bildwiederholrate16 Bilder/sec
USB-Anschluss2.0
Größte Farbtiefe8 Bit
Optische Anpassung0,5x
Anforderungen PCGeringe Leistung
BetriebsystemWindows/MAC/Linux
Geeignet fürMADF 600

Empfohlener Einsatzbereich der KADF 2.0 Kamera
Standard Kamera für geringe Anforderungen und einfacher Farbwiedergabe. Geeignet für ältere PC`s/Laptops mit geringer Leistung und älterem USB 2.0 Anschluss. Ein sehr preiswertes Kamerasystem für Anwender, die keine großen Anforderungen an die Dokumentationsqualität stellen, aber dennoch auf eine Kamera nicht verzichten möchten.

KADF 3S

KADF 3S

597.-Sfr.

3 MPixel
Hohe Bildwiederholungsrate
Unsere Empfehlung

Größte Auflösung3 MPixel
Einzelauflösungen2048x1534 /27fps
1024x770 /53fps
Bildwiederholrate27 Bilder/sec
USB-Anschluss3.0
Größte Farbtiefe8 Bit
Optische Anpassung0,5x
Anforderungen PCGeringe Leistung
BetriebsystemWindows/MAC/Linux
Geeignet für MADF 650/700

Empfohlener Einsatzbereich der KADF 3S Kamera
Diese Kamera ist unsere Empfehlung für den "Standardanwender" ohne große PC-Kenntnisse. Die Auflösung ist zu Dokumentationszwecken absolut ausreichend. Auch an einfachen PC`s mit USB 3.0 Anschluss liefert diese Kamera ruckelfreie Bilder mit einer soliden Farbwiedergabe, bestens geeignet für den "Praxisalltag". Anschliessen, einstellen, fertig! 

KADF 8.3S

KADF 8.3S

779.-Sfr.

8 MPixel
Hohe Bildwiederholungsrate
12 Bit Farbwiedergabe

Größte Auflösung8.3 MPixel
Einzelauflösungen3840x2160 /34fps
1920x1080 /65fps
Bildwiederholrate34 Bilder/sec
USB-Anschluss3.0
Größte Farbtiefe8/12 Bit
Optische Anpassung0,5x
Anforderungen PCMittlere Leistung
BetriebsystemWindows/MAC/Linux
Geeignet fürMADF 650/700

Empfohlener Einsatzbereich der KADF 8.3S Kamera
Hohe Auflösung mit hoher Bildwiederholrate bis 34 fps an PC`s mit mittleren Leistungsdaten machen diese Kamera für den anpruchsvolleren Anwender interessant. Sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis durch umschaltbare Farbtiefe bis 12 Bit. Unsere Empfehlung für den "gehobenen" Bereich. Das Seitenverhältniss von 1,77 passt sehr gut zu PC`s mit Full HD-Auflösung (1920x1080) 

KADF 12S

KADF 12S

899.-Sfr.

12 MPixel
Hohe Bildwiederholungsrate
12 Bit Farbwiedergabe

Größte Auflösung12 MPixel
Einzelauflösungen4000x3000 /25fps
2048x1080 /50fps
Bildwiederholrate25 Bilder/sec
USB-Anschluss3.0
Größte Farbtiefe8/12 Bit
Optische Anpassung0,75x
Anforderungen PCHohe Leistung
BetriebsystemWindows/MAC/Linux
Geeignet fürMADF 700

Wo sollte diese Kamera eingesetzt werden
Um die Datenmenge, die eine 12MPixel erzeugt, verarbeiten zu können benötigen Sie schon einen PC mit recht großen Reserven. Große Unterschiede zur 8.3S Kamera gibt es nicht mehr. Alles eben ein bischen besser.